Dr. Nkechi Madubuko
Foto: Bodo Ganswindt

Dr. Nkechi Madubuko informiert im Interview, wie eine diversitätssensible und antidiskriminierende Haltung an Schulen gefördert werden kann

Im Rahmen der Demokratiebildung werden junge Menschen unter anderem auf das Zusammenleben in einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft vorbereitet. Da weder die Lehrkräfte noch die Schülerinnen und Schüler in einem luftleeren Raum aufwachsen, werden vorurteilsbehaftete Zuschreibungen, Ungleichheiten, Stereotype und strukturelle Diskriminierungsformen aber auch im Schulkontext reproduziert. Um den Lern- und Lebensort Schule als diskriminierungsarmen Raum zu gestalten und Bildungsgerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler herzustellen, ist es wichtig, dass eine wertschätzende, vertrauensvolle und antidiskriminierende Haltung gelebt wird. Für die Lehrkräfte bedeutet das, die eigenen sozialen Positionierungen kontinuierlich zu reflektieren, sich für den Umgang mit Diversität zu sensibilisieren und eine Empowerment-orientierte Haltung einzunehmen. Im Gespräch mit OPENION gibt die Soziologin Dr. Nkechi Madubuko Praxistipps, wie diversitätssensible und antidiskriminierende Arbeit an Schulen konkret aussehen kann.