Zwei Jugendliche testen eine Multimedia-Station beim OPENION-Bundeskongress
Foto: DKJS/ Jörg Farys

Wie Videospiele, Messenger-Dienste und Co. als Partizipationstools genutzt werden können, erklärt Tobias Thiel im Interview

Digitale Medien sind aus der Alltagsgestaltung vieler Jugendlicher kaum noch wegzudenken. Die Digitalisierung bietet einer zeitgemäßen Demokratiebildung gleichzeitig neue Möglichkeiten, um Partizipationsprozesse zu gestalten, die sich an der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern orientieren. Zusammen mit der GTS Gemeinschaftsschule Friedrichstadt in Wittenberg hat Tobias Thiel von der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e. V. im vergangenen Schuljahr erfolgreich den Projektverbund „Parti-Tools“ umgesetzt, bei dem neben Minetest, Minecraft und Handy-Videos auch Virtual Reality-Brillen als Beteiligungsformate eingesetzt wurden. Im Gespräch mit OPENION verrät er mit Blick auf die eigene Arbeit, wann sich digitale Tools für Jugendbeteiligung eignen, wie digitale Medien genutzt werden können und ob eine Trennung zwischen digitalen und analogen Methoden überhaupt sinnvoll ist.