Das Projekt

Ausgangspunkt des Projektes ist eine 3-tägige Klassensprecherfahrt, an der alle 36 Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Schule (7. - 12. Klasse) teilnehmen. Auf der Fahrt werden sie von zwei Koordinations-Lehrkräften sowie vier vom Landesinstituts für Schule und Medien (LISUM) zu Trainern ausgebildeten Schülerinnen und Schülern begleitet. Die Schulungsfahrt hat das Ziel, die bisher eher inaktive Schülervertretung an der Schule nachhaltig zu stärken. Über Altersgrenzen hinweg sollen Netzwerke geknüpft und ein Bewusstsein für die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Die Schülerausbildenden werden, einem Peer-to-Peer Ansatz folgend, zunächst die formalen Prozesse der Schülermitbestimmung erklären. Das Gelernte soll dann in Rollenspielen verfestigt werden. Schließlich entwickeln die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Ideen für Projekte, die sie im laufenden Schuljahr an der Schule umsetzen möchten. Um möglichst viele Interessen zu berücksichtigen, ist eine Befragung der Schülerschaft vor der Fahrt geplant: Für was soll sich die Schülervertretung im laufenden Schuljahr einsetzen? So kann vor Ort aus einem breiten Themenpool ausgewählt werden, der weiterbearbeitet wird. Im letzten Schritt werden dann ein bis zwei Projekte ausgewählt, die im Anschluss an die Fahrt tatsächlich umgesetzt werden. Die ausgewählten Projekte werden von altersübergreifenden Teams geplant und durchgeführt. Idealerweise gelingt es auch die übrige Schülerschaft zu begeistern und zu beteiligen. Je nach Motivation der Schülerinnen und Schüler ist es auch vorstellbar neben den „Hauptprojekten“ weitere Teams zu bilden, die sich mit den anderen Projekten auseinandersetzen und deren Machbarkeit prüfen. Projektverlauf und Fortschritt werden in monatlichen Treffen diskutiert, zu denen punktuell auch die LISUM Schülersprecherinnen und Schülersprecher stoßen, um bei Schwierigkeiten zu unterstützen. Am Schuljahresende soll durch den gemeinsamen Erfolg der Zusammenhalt der Schülerschaft und das Bewusstsein für die Möglichkeit von Änderungsprozessen gestärkt sein.

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