Das Projekt

Im Projektverbund „Leben nach der Shoah“ setzen sich Schülerinnen und Schüler für Toleranz, Völkerverständigung und eine aktive Erinnerungskultur ein. Sie lernen über das Leben vor, während und nach der Shoah, indem sie Schicksale erforschen, dokumentieren und repräsentieren (national und international). So kann in dem Gesamtprojekt durch OPENION z.B. Yochanan Ron Singer (Überlebender und Präsident des Weltverbandes der Juden der Bukowina) im September 2018 eingeladen werden. Er wird über sein Schicksal (anhand einer Broschüre, die seine Enkelin in Israel verfasste) und seine Arbeit heute erzählen. Damit die Schülerinnen und Schüler auch nach der Veranstaltung an der Thematik weiter arbeiten können, ist u. a. der Nachdruck einer Broschüre notwendig, die auch von den nachfolgenden Jahrgängen genutzt werden können. Im zweiten Schulhalbjahr ist eine Reise nach Israel geplant (zwei Schülerinnen und Schüler/ zwei Projektleitende - Mai 2019), um Yochanan Ron Singer und Überlebende aus der Bukowina zu treffen, zu interviewen und die Ausstellung „Jüdisches Leben in der Bukowina vor, während und nach der Shoah“ zum Shoah-Gedenktag vor Ort zu präsentieren (vor Überlebenden der Bukowina). Weiterhin sollen Gespräche mit Nachfahren von Opfern aus der Bukowina (z.B. Yochanans Kinder/Enkel) geführt werden. Im Mittelpunkt stehen der Umgang mit der Shoah heute aus der Sicht der 2. und nachfolgenden Generationen sowie die Grenzen und Perspektiven. Die Gespräche werden filmisch festgehalten und dann mit allen Projektteilnehmenden in der AG ausgewertet. Diese Erfahrungen, Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse des zweiten Teils des von OPENION geförderten Projektes (Begegnungsprojekt in Israel) sollen so von den Jugendlichen aufbereitet werden, dass sie als schulinterne und externe Medien sowie auf Internetplattformen (z.B. Homepage der Schule und eventuell bei YouTube) nutzbar sind und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.

Ein Interview mit Yochanan Ron Singer

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