Das Projekt

In dem Projekt geht es um unterschiedliche Zugänge Jugendlicher zum Themenfeld politisches Engagement. Als Grundlage für einen Verständigungs- und Austauschprozess zu diesem Thema wird ein gemeinsames Verständnis von Demokratie entwickelt. Zentraler Bestandteil des Projekts ist der Besuch zweier historischer Orte, zum einen das Hambacher Schloss, zum anderen die NS-Gedenkstätte in Neustadt. Beide Orte symbolisieren zentrale und gegensätzliche Tendenzen in Bezug auf die Entwicklung der Demokratie in Deutschland und verdeutlichen, dass Demokratie als solche keine Selbstverständlichkeit ist, sondern immer wieder aufs Neue legitimiert wird und sie auch durch zivilgesellschaftliche Akteure in dieser Hinsicht prozesshaft weiterentwickelt wird. Diese gegensätzlichen Orte ermöglichen das Begreifen von Demokratie als einen gesellschaftlichen Wert. Das Projekt soll dabei den Jugendlichen auch die Stadtgeschichte näherbringen und sie für politische Bildung sensibilisieren. An beiden Orten werden mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Führungen durchgeführt, die auch Workshop-Elemente enthalten. In den Workshops werden die Jugendlichen aktiv eingebunden und sie können ihre Eindrücke reflektieren und eigene Gedanken ausdrücken. Aufbauend auf dieser Erfahrung erarbeiten die Teilnehmenden in weiteren Schritten, was Demokratie für sie selbst und in der heutigen Gesellschaft bedeutet. Geplant ist hier unter anderem die Gestaltung einer Flagge, die zu einem späteren Zeitpunkt an einem öffentlichen Ort symbolisch gehisst wird. In allen Schritten verfolgt das Projekt einen gesprächsorientierten Ansatz, in dem die freie Meinungsäußerung und der offene Austausch zu demokratischen Werten zentrale Elemente in der Projektumsetzung einnehmen.

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