Das Projekt

Das Projekt „Gesellschaftliche Teilhabe und Engagement“ ermöglicht es Schülerinnen und Schülern aus einer Intensiv-Klasse der Ernst-Reuter-Schule II ihren Sozialraum zu erkunden und dabei Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe kennenzulernen. In Intensiv-Klassen werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die als Seiteneinsteiger mit Migrationshintergrund die unterschiedlichsten Bildungsbiografien und Sprachkenntnisse mitbringen. Viele der Teilnehmenden sind noch neu in Frankfurt und wissen nicht, wie und wo sie sich in ihrem Sozialraum engagieren können. Mit dem Projekt soll genau dies erarbeitet und aufgezeigt werden wie sich Kinder und Jugendliche in Frankfurt engagieren können. Das Projekt wird im Rahmen des Deutsch als Zweitsprache-Unterrichts umgesetzt und verbindet das Erlernen der deutschen Sprache mit Elementen des sozialen Lernens. Über verschiedene methodische Herangehensweisen lernen die Teilnehmenden ihre neue Umgebung besser kennen und bekommen Möglichkeiten (politischen) Engagements eröffnet. Zunächst sollen die Teilnehmenden über Recherche herausfinden, was sie in ihrem Sozialraum kennenlernen möchten, bzw. wo Engagement möglich ist. Im Anschluss daran sollen ausgewählte Orte besucht werden, aber auch externe Referentinnen und Referenten eingeladen werden, die mit den Teilnehmenden zu Themen rund um gesellschaftliche Teilhabe arbeiten. Die Ausgestaltung des Projektes wird in der Klassengemeinschaft vorgenommen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf partizipativen Methoden, so können zum Beispiel über demokratische Mehrheitsbeschlüsse mit vorausgehenden Diskussionen Themen gesetzt werden. Hervorzuheben ist, dass im Rahmen des Projektes Sprachkompetenz gefördert wird und die Jugendlichen diese für Selbstwirksamkeitserfahrungen nutzen können.

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