Das Projekt

Im Projekt „Du entscheidest! Das Planspiel zur Kommunalpolitik“ erstellen Schülerinnen und Schüler zusammen mit Mitarbeitenden des Stadtmuseums Abensberg ein Planspiel zum Thema Kommunalpolitik. Wie Michaela Mallmann vom Donau-Gymnasium Kelheim berichtet, ist die Kooperation „eine Folge schon länger andauernder Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Seitdem begleitet das Museum das Gymnasium bei Schulprojekten, hält Workshops für Schülerinnen und Schüler ab." Bereits im vergangenen Schuljahr hat ein Arbeitskreis aus SMV-Mitgliedern sowie Schülerinnen und Schülern der Hochbegabtenklasse daran gearbeitet. Im Schuljahr 2018/19 wird es nun im Ethik- und Sozialkundeunterricht der 10. Klassen weiterentwickelt. Die Schülerinnen und Schüler aus dem Arbeitskreis können dann bereits als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eingesetzt werden. Am Ende des Projekts soll ein fertiges Planspiel (entweder als App oder als Brettspiel) stehen. Ziel ist es, dass alle Mitwirkenden – Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und das Stadtmuseum – zusammenarbeiten, so ein politisches Signal der Beteiligung setzen und einen Beitrag zu einem besseren Demokratieverständnis leisten. Hierbei wird auch immer wieder der Kontakt zu Kommunalpolitikern und der Öffentlichkeit gesucht, etwa im Rahmen von Veranstaltungen. Während die Lehrkräfte die Umsetzung des Projektes an der Schule koordinieren und sich das Museum v.a. durch museumspädagogisches Know-how und die Bereitstellung von Ausstattung einbringt, haben die Schülerinnen und Schüler bei der Planspielentwicklung die Aufgabe, die praktische Nutzbarkeit zu testen und durch ihre Impulse sicherzustellen, dass sich die Ausgestaltung an den Interessen ihrer Altersgruppe orientiert. Das Projekt hat Pilotcharakter: Es ist denkbar, dass das fertige Planspiel später auch an anderen Schulen in Bayern eingesetzt wird. Erfolgreich macht die Kooperation aus Sicht der beiden Partnerinstitutionen: „... der gemeinsame unbedingte Wunsch zur kreativen, unkonventionellen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen bzw. Problemstellungen, der die Bereitschaft voraussetzt, sich für die Ziele gemeinsam einzusetzen; die Begegnung auf Augenhöhe, die respektvollen Umgang und unbedingte Wertschätzung impliziert; Sympathie und der Wunsch gemeinsam Dinge zu bewegen und damit Veränderungen herbeizuführen; ein bisschen Temperament und es ist auch ein Stück Mut notwendig: Mut, das ,Schema F‘ zu verlassen, auf Menschen und Institutionen zuzugehen und auch einmal Projekte anzugehen, von denen man am Anfang keine Ahnung hat, wie sie sich entwickeln werden und wie der Weg zum Ziel genau verlaufen wird." Die Unterstützung durch OPENION bewerten Frau Mallmann und Dr. Hammerl vom Stadtmuseum Abensberg folgendermaßen: „OPENION leistet uns finanzielle und mentale Unterstützung! Zudem kommen wir in Kontakt mit anderen Projektverbünden und Experten, die unsere Ideen erweitern und unser Anliegen – wie auch wir ihre – unterstützen. Das Projekt gewinnt durch die Beteiligung schulisch und regional an Bedeutung."

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