Das Projekt

Das gemeinsame Projekt unterstützt Jugendliche (10. JG.) dabei, ihre Perspektive auf eine "Digitale Gesellschaft der Zukunft" zu artikulieren. Neben Ideenwerkstätten, der Sichtung und Analyse medialer Artefakte, Exkursionen zu lokalen digitalen Medienschaffenden, bleibt es den Jugendlichen überlassen ihren Zugang zum Thema zu wählen. Projektziel ist die aktive Teilnahme (z.B. Berichterstattung, Präsentation, Workshops) an der TINCON 2019. In der Umsetzung möchte der Projetverbund damit starten, gemeinsam mit den Jugendlichen Medienformate zu sammeln und zu analysieren. Ausgehend soll gefiltert werden, welche Themen und Diskurse sich an diese anschließen und welchen Faktor sie für ein gesellschaftliches Zusammenleben bilden. Darin kann beispielsweise die Frage aufgegriffen werden, wie partizipativ und demokratisch verschiedene Medien gestaltet sind und welche gesellschaftliche und kulturelle Rolle einnehmen (Bsp. YouTube als neuer Bürgerfunk?). Die Arbeit in diesem Projekt hätte zum einen den Anspruch Jugendliche mit Werkzeugen einer handlungsbezogenen Medienkompetenz auszustatten, auf der anderen Seite jedoch vor allem sie selbst als Expertinnen und Experten auftreten zu lassen und ernst zu nehmen. Eine zielgerichtete Medienbildung findet an vielen Schulen bisher leider kaum statt, obwohl Schülerinnen und Schüler hier in besonderer Weise Talent und Kompetenz bereits ausgebildet haben, sie es jedoch kaum Chance haben diese abzurufen. In Anbetracht einer bereits digitalen Gesellschaft könnte ein Projekt in dieser Form wichtige Kriterien für eine zukünftige mediale Schulentwicklung bereithalten, die Jugendliche und ihre Interessen aktiv einbindet. Im Projekt werden die Jugendlichen daher über die gesamte Zeit in allen Belangen eingebunden werden: je nachdem, welche Interessen von den Jugendlichen benannt werden, sollen Themen und Methoden, aber auch Wünsche für Qualifizierungen und Hospitationen hieraus abgeleitet werden.

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