Das Projekt
Der Eintritt in die Grundschule ist für Kinder ein großer, nicht immer einfacher Schritt. Insbesondere Kinder mit Förderbedarf (Diagnose Förderklassen, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten und Kinder mit Migrationshintergrund) sollen auf diesem Weg durch das „Buddy-Projekt" begleitet werden. Konkret soll eine Willkommenskultur für Erstklässlerinnen und Erstklässler etabliert werden, die Begegnungen, Austausch und Inklusion fördert. Gemeinsam sollen die Buddys kleinere Projekte (z.B. multimediale Beiträge für die Schülerzeitung) umsetzen und so ihre Selbstkompetenz stärken. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden in die Entwicklung und Themenfindung der Projekte einbezogen. Sie erfahren, dass sie selbst mitgestalten können und lernen respektvoll mit ihrem Gegenüber in Austausch zu treten. Vielfältiges Miteinander und die Bandbreite gesellschaftlicher Unterschiede werden so am Lebensort Schule erfahrbar. Neugier, Verständnis und Toleranz werden gefördert. Einem Peer-to-Peer Ansatz folgend trifft sich die AG wöchentlich, wird fachlich begleitet und auf die „Buddy"-Aufgabe vorbereitet. In den AG-Stunden stehen der Austausch untereinander sowie das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt über einen längeren Zeitraum hinaus im Vordergrund. Schülerinnen und Schüler können sich freiwillig für die Teilnahme am Projekt entscheiden. Ihre Erwartungen an das Projekt werden aufgenommen und aktiv eingebunden.