Das Projekt

In dem Projekt „Boxen macht Schule“ entsteht eine Arbeitsgemeinschaft an der Schule, die sich einmal wöchentlich zum Training trifft. Jedes Training beginnt mit dem Festlegen und Bewusstmachen von Regeln, die für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichermaßen gelten. Die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Training werden zusammen mit den Trainern vor und nach jeder Trainingseinheit besprochen, vertiefter thematisiert und mit Erfahrungen aus dem Schulalltag der Kinder und Jugendlichen verknüpft. Das Erleben und Aushandeln grundlegender Werte im gegenseitigen Umgang, wie Respekt, Regeln und Disziplin, trägt besonders zu einer demokratischen Bewusstseinsbildung der Kinder und Jugendlichen bei. Durch erlebnispädagogische Elemente sollen außerdem Sozialkompetenzen spielerisch vermittelt und durch Perspektivwechsel Vorurteile abgebaut werden. In der gemeinsamen Reflexion vor und nach jedem Training wird der demokratische Dialog zwischen den Schülerinnen und Schülern gefördert und die sportliche Aktivität gemeinsam mit Blick auf den gegenseitigen Umgang ausgewertet. Demokratiebildung in Verbindung mit erlebnispädagogischen Elementen stärkt das Vertrauen in der Gruppe und ermöglicht es auf eine besondere Art eigene lebensweltliche Erfahrungen in die Projektarbeit einfließen zu lassen. Dieses wirkungsvolle Format ergänzt den demokratiepädagogischen Ansatz der Schule, die zu den „Modellschulen für Partizipation und Demokratie“ in Rheinland-Pfalz gehört und im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR-SmC) aktiv ist. Ziel des Projekts ist der Abbau von Vorurteilen sowie eine differenziertere Wahrnehmung und ein respektvollerer gegenseitiger Umgang. Weitere positive Effekte sind der intendierte Perspektivenwechsel sowie die nachhaltige Förderung der Sozial- und Kommunikationskompetenzen.

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