Zu Gast beim „Tagebuch der Gefühle“

Das Format „Mikrokosmos – Die Kulturreportage“ vom Deutschlandfunk besuchte den OPENION-Projektverbund „Tagebuch der Gefühle“ in Halle und sprach mit jungen Menschen, die sich im Projekt engagieren.  

In dem Projekt „Tagebuch der Gefühle“ engagieren sich Jugendliche und junge Menschen in Halle gegen das Vergessen und gegen den Antisemitismus in der Gegenwart. Sie besuchen ehemalige Konzentrationslager und beschäftigen sich mit der Geschichte des Antisemitismus in Deutschland. Ihre Gefühle nach den Besuchen oder zu den Gesprächen über Antisemitismus halten sie schriftlich fest und veröffentliche diese Texte in Form von Tagebüchern. Vor der Pandemie haben sie ihre Texte auch in Schulen im Rahmen von Lesungen vorgetragen, um Gleichaltrige über Rassismus aufzuklären und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Das Format „Mikrokosmos – Die Kulturreportage“ hat einige junge Engagierte aus dem Projekt in Halle besucht und begleitet. Der daraus entstandene Beitrag informiert über das Projekt und legt den Fokus auf das Engagement und die Motivation der Beteiligten. Unter den Engagierten ist ein junger Mann, der bei dem antisemitischen Anschlag in Halle im Jahr 2019 seinen besten Freund verloren hat und sich seit dem im Projekt „Tagebuch der Gefühle“ engagiert.

Den kompletten Audiobeitrag kann man sich auf der Website des Deutschlandfunks anhören.

Der Projektverbund „Tagebuch der Gefühle“ war Teil des Bundesprogramms OPENION – Bildung für eine starke Demokratie und ist seit 2020 Teil des Landesprogramms OPENION – Bildung für eine starke Demokratie in Sachsen-Anhalt. Weitere Informationen zur Arbeit des Projektverbundes finden Sie in unserer Projektlandkarte.

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