Bild: DKJS/Julian Schulz

Wir stellen vor: Gesichter der Demokratiebildung

In einer multimedialen Reportage der DKJS sprechen Akteur:innen der kooperativen Demokratiebildung über ihr Engagement.

In Videos, Texten und Audioaufnahmen kommen fünf engagierte Menschen zu Wort, die sich im Programmumfeld des Kompetenznetzwerks „Demokratiebildung im Jugendalter" auf ganz unterschiedliche Weise im Feld der kooperativen Demokratiebildung engagieren. Eine Grundhaltung verbindet sie alle in ihrem Handeln: „Wir müssen Demokratie vorleben“. Ihre konkreten Ansätze in der Praxis der schulischen und außerschulischen Projektarbeit sind dabei facettenreich.

Was treibt die Demokratiebildner:innen in ihrem Handeln an? Und wie unterstützen sie junge Menschen dabei, selbst ihren Platz in der demokratischen Gesellschaft zu finden?

Das erfahren Sie in unserer neuen Multimedia-Reportage.

„Wir müssen Demokratie vorleben“

Demokratiebildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und hat viele Gesichter. Hier erhalten Sie einen ersten Einblick in das Engagement der fünf Praktiker:innen aus der multimedialen Reportage:

Da ist zum einen die 15-jährige Schülerin Johanna Glowacki, die sich in Schule und Freizeit mit Workshops und Blogartikeln für demokratisches Handeln und eine vielfältige Gesellschaft stark macht – unter anderem durch ihre aktive Teilnahme am OPENION-Projektverbund Nichts gelernt? Spurensuche in Werne und Bailleul.

 

Schulsozialarbeiter Ronny Keil, der im Jugendtreff jungen Menschen auf Augenhöhe begegnet und dabei demokratische Aushandlungsprozesse ganz niedrigschwellig erfahrbar macht – etwa bei der Gestaltung einer Graffiti-Wand an der Schule im Rahmen von Unsere Ideen – unsere Aktion.

 

Pädagoge Andreas Dose gibt Einblicke in die Arbeit des Projektverbunds Tagebuch der Gefühle, bei dem Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Bildungshintergründen zusammenkommen, um gemeinsam etwas über die Verbrechen des Nationalsozialismus zu lernen und aufzuklären.

 

Wie gelingt die Beteiligung von Jugendlichen im Schulalltag? Lehrer und Referent für Demokratiebildung und Digitale Transformation, Dejan Mihajlović, berät Schulen auf ihrem Weg zu einer demokratischen Schulkultur. Er begleitet auch unser Kompetenznetzwerk aus fachlicher Perspektive bei der Entwicklung der Qualitätskriterien.

 

Illustrationen: DKJS/Lina Ernst

Die ersten Schritte junger Menschen im repräsentativen Demokratiesystem – die Wahl der Klassensprecher:innen – begleitet Schulsozialarbeiterin Sabine Knabe ebenso behutsam wie die darüber hinaus entstehenden Initiativen der Klassensprecher:innen, wie etwa der Projektverbund Der ZitronenVIELfalter – ein demokraTIER voller Diversität.

Zur Reportage

Alle Berichte, Videos, Texte und Audio-Interviews der fünf Praktiker:innen finden Sie unter: demokratie-vorleben.openion.de.

Das bundesweite Kompetenznetzwerk „Demokratiebildung im Jugendalter“ bündelt Kompetenzen, um demokratische Kultur und Strukturen sowie partizipative Ansätze in der schulischen und außerschulischen Bildung im Jugendalter zu stärken. Das Kompetenznetzwerk unterstützt Schulen, Akteur:innen der Kinder- und Jugendhilfe und Kommunen mithilfe von Veranstaltungen, Publikationen, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten bei der Umsetzung von Demokratiebildung im Alltag.

Im Kompetenznetzwerk entwickelt die DKJS gemeinsam mit Jugendlichen, der schulischen und außerschulischen Praxis, Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft Qualitätskriterien für kooperative Demokratiebildung im Jugendalter. Die Ergebnisse werden praxisorientiert aufbereitet und in die bundesweite schulische und außerschulische Demokratiebildung und deren Regelstrukturen transferiert.

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