Was tun gegen Diskriminierung an Schulen?

Neuer Praxisleitfaden „Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht

Demokratie braucht Vielfalt. Ein solcher Ort der gesellschaftlichen Vielfalt ist die Schule. Die Schule ist aber auch ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche Diskriminierung erfahren. Dies geschieht durch Worte und Handlungen von Mitschülerinnen und -schülern wie auch Lehrkräften, aber auch durch strukturelle Diskriminierung wie Klischees in Schulbüchern, fehlende Barrierefreiheit oder der unzureichenden Förderung von Kindern und Jugendlichen, die nicht der „Norm“ entsprechen.

Die Erfahrung von Diskriminierung, ob unterschwellig oder durch Gewalt, führt verschiedenen Untersuchungen zufolge zu gesundheitsbedenklichem Stress, einem negativen Lernerfolg und abfallender Motivation. Diese Entwicklungen gilt es frühzeitig zu unterbinden.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat gestern den Praxisleitfaden „Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden“ veröffentlicht, um Lehrkräfte und andere Akteurinnen und Akteure im schulischen Bereich beim Abbau von Diskriminierung zu unterstützen und den Diskriminierungsschutz für Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Der Praxisleitfaden kann auf www.antidiskriminierungsstelle.de kostenlos heruntergeladen werden.

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