ZEIT für Demokratie
Bild: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

Die DKJS bei „ZEIT für Demokratie“

DKJS-Geschäftsführerin Anne Rolvering hat am 2. September am ZEIT-Panel „Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus: erkennen, aufklären und bekämpfen“ teilgenommen. Dabei wurde klar, wie Demokratiebildung und Rassismusprävention zusammenhängen.

„Wir brauchen diversitätssensible und diskriminierungsfreie Schulentwicklung, zeitgemäße Demokratiebildung von früh an und eine Bildungs- und Teilhabeoffensive nach Corona für alle Kinder und Jugendliche“, forderte Anne Rolvering, Vorsitzende der Geschäftsführung der DKJS, beim Panel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ZEIT für Demokratie“.

Erfolgreiche Bildungs- und Teilhabebiografien hängen in Deutschland immer noch erschreckend stark von den Elternhäusern ab. Insbesondere Lernende mit Migrationsgeschichte und schwachem sozio-ökonomischen Status werden in Folge von strukturellen Diskriminierungen häufig ungleich behandelt. Und gleichzeitig ist Diversität gesellschaftliche Realität an deutschen Bildungsorten.

Eigene Privilegien gelten als selbstverständlich

Missstände rund um Diskriminierung wurden bei der Veranstaltung klar benannt: Mangelnde Reflektion über die eigene Voreingenommenheit in Bezug auf die Diversity-Dimensionen Herkunft und Religion, die Selbstverständlichkeit im Hinblick auf das Vorhandensein eigener Privilegien, unzureichende Zivilcourage und vor allem: Die Problematik des sich-angegriffen-fühlens beim Hinweis auf Diskriminierung.

Insgesamt 65 Sprecher:innen zu Gast beim Panel

Neben Anne Rolvering waren Menschenrechts-Aktivistin Dr. Emilia Roig, die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung Anetta Kahane, Antisemitismus-Expertin Sarah Levy und Kriminologieprofessor Tobias Singelnstein beim Panel mit dabei. An der Veranstaltungsreihe nahmen insgesamt mehr als 1.800 Teilnehmende und 65 Sprecher:innen teil.

Die Aufzeichnung des Panels gibt es hier:

 

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