Das digitale Kommentarverhalten von Mediennutzerinnen und -nutzern verändert die öffentliche Debattenkultur. Zum einen ergeben sich stärkere Teilhabemöglichkeiten, die vor allem auch von der jungen Zielgruppe genutzt werden. Zum anderen werden Diskussionen zunehmend emotionaler, sachliche Argumente treten in den Hintergrund.

Mit welchen Strategien und Methoden können hassgetriebene Diskussionen im Netz entschärft und vermieden werden? Dieser zentralen Frage ist die Landesanstalt für Medien NRW nachgegangen und stellt in einer Broschüre die Ergebnisse ihrer Studie vor. Herausgekommen ist eine Handreichung, die mit einem 10-Punkte-Plan sowie dargelegten Moderationsstrategien den Umgang mit Hasskommentaren erleichtert. Im Praxistest wurden zwei übergeordnete Strategien mit jeweils mehreren Moderationselementen entwickelt, die wirksam die Hassbeiträge der Userinnen und User beeinflussten und die Verbreitung von Hassrede kontrollieren konnten.

Die ausführlichen Ergebnisse der Studie werden im Herbst 2018 veröffentlich. Die Handreichung finden Sie hier.