Qualitätsimpulse für schulische und außerschulische Fachkräfte
Fortbildungs- und Inspirationstag | 7. November 2023 | Leipzig
09:00 Uhr: Ankommen & Erkunden
10:00 Uhr: Begrüßung & Qualitätskriterien guter Demokratiebildung
10:45 Uhr: Workshop-Phase I
12:30 Uhr: Mittagspause mit fachlicher Vernetzung
13:45 Uhr: Fishbowl – Mit Kooperationen geht's besser!
14:30 Uhr: Workshop-Phase II
16:00 Uhr: Tagesreflexion bei Kaffee & Kuchen
16:30 Uhr: Ende des Fortbildungs- und Inspirationstags
#Reflexion #Wissensvermittlung
Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse bieten viele Möglichkeiten, sich mit den eigenen Demokratiekompetenzen auseinanderzusetzen und diese weiterzuentwickeln. Im Workshop berichten Jugendliche, was sie beim aktiven Einsatz für Klimaschutz lernen. Ergänzt wird dieser Praxisblick von Michael Nagel, der bei KLIMA-AKTIV – Klimaschutz aktiv gestalten & politische Handlungskompetenzen entwickeln zu Bildungserfahrungen in der selbstbestimmten politischen Partizipation von Jugendlichen forscht. Welche Unterstützung wünschen sich Jugendliche von Pädagog:innen? Welche Demokratiekompetenzen sind zentral in den Projekten der Workshopteilnehmenden? Und gibt es Kompetenzen, die sie nach dem Gehörten noch stärker einbeziehen möchten? Der Workshop bietet viel Raum für Gespräche und Diskussionen, um diese Impulse praxisnah, bedarfs- und interessensorientiert für laufende und künftige Demokratieprojekte aufzugreifen.
N.N.
Michael Nagel beschäftigt sich am Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover, mit der Frage, wie aktives klimapolitisches Handeln von Jugendlichen im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele als Bildungserfahrung ermöglicht werden kann.
Janice Fuchs (DKJS) glaubt, dass die Reflexion der eigenen Werte handlungsleitend sein kann.
#Wissensvermittlung #Reflexion #Praxisautausch
Wenn junge Menschen ihre Demokratieverständnisse diskutieren, entstehen Anknüpfungspunkte für lebensweltorientierte Inhalte. Gute Demokratiebildung begleitet diese Verständnisbildung und spricht sie immer wieder an, um individuellen Entwicklungs- und Reflexionsprozessen Raum zu geben. Im Workshop arbeiten die Teilnehmer:innen an verschiedenen Stationen mit unterschiedlichen Materialien und Methoden wie Konversationskarten, Abstimmungsmaschinen und Holzbürger:innen und diskutieren das eigene Verständnis von Demokratie und die damit verbundenen persönlichen Erfahrungen. Bei der Reflexion werden die Workshopteilnehmenden von Agnes Scharnetzky und Maren Jung von der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie der TU Dresden (JoDiDD) begleitet.
Agnes Scharnetzky und Maren Jung arbeiten für die JoDDiD, die Akteur:innen der außerschulischen Bildung bei der didaktischen Vorbereitung, Neuentwicklung und reflexiven Bewertung von Angeboten zur politischen Bildung vor dem Hintergrund einer herausfordernden gesellschaftlichen Lage unterstützt.
Kathrin Fehse (DKJS) glaubt, dass die Reflexion des eigenen Demokratieverständnisses zentral ist für gute Demokratieprojekte.
#Wissensvermittlung #Praxisaustausch
Welches Beteiligungsverständnis prägt mein individuelles pädagogisches Handeln und was macht eine gelingende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in meinem Handlungsfeld aus? Der Workshop verknüpft unterschiedliche Erfahrungen und gibt Anregungen für die beteiligungsorientierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Demokratiebildungsprojekten. Insbesondere Multiprofessionelle Teams brauchen einen Diskussion der jeweiligen Beteiligungsverständnisse damit Methoden und Kompetenzen zusammen wirken können, um jungen Menschen zur Beteiligung zu ermutigen und zu befähigen.
Shari Kohlmeyer ist Referentin für jugendpolitische Themen beim Deutscher Bundesjugendring e.V.
Matthias Labisch (DKJS) unterstützt pädagogische Fachkräfte bei der Weiterentwicklung von Demokratieprojekten.
#Reflexion #Praxisaustausch
Demokratieprojekte sollten die unterschiedlichen Lebenswelten der Jugendlichen berücksichtigen. Das klingt einfacher als es manchmal ist, schließlich können die Unterschiede zwischen den Lebensrealitäten der Pädagog:innen und denen der Jugendlichen, für die sie Angebote entwickeln möchten, sehr groß sein. In diesem Workshop reflektieren die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen mit Diversität, Zugehörigkeit und Gruppenzuschreibungen und schärfen ihre Sensibilität gegenüber unterschiedlichen Lebensrealitäten. Anschließend tauschen sie sich über Handlungsmöglichkeiten aus, darüber wie und auf welchen Ebenen in der eigenen Institutionen Barrieren und Diskriminierungsrisiken abgebaut und unterschiedliche Menschen beteiligt werden können. In einem Praxisimpuls erhalten die Teilnehmenden Einblicke in Gelingensbedingungen und Herausforderungen beim Aufbau einer schulischen Antidiskriminierungsstelle und kommen hierzu in den Austausch mit zwei erfahrenen Praktikerinnen.
Julia Wojatzke ist Lehrerin und Antidiskriminierungsbeauftragte am Schulzentrum „Am Friedensplatz“ in Neutrebbin und hat im DKJS-Programm „Vielfalt entfalten“ Brandenburg in ihrem Schulteam eine schulinterne Anlauf- und Infostelle für Antidiskriminierung und Diversität mit konzipiert und etabliert.
Alli Kamalanathan ist Bildungsnetzwerkerin und Beraterin für diskriminierungskritische Schul- und Organisationsentwicklung und hat u.a. die Neutrebbiner Schule fachlich beraten.
Salka Wetzig (DKJS und freiberufliche Trainerin) möchte durch ihre Arbeit zu mehr Teilhabegerechtigkeit in öffentlichen Institutionen beitragen.
#Reflexion
Eine partnerschaftliche Kooperationskultur stellt eine wichtige Grundlage für eine stabile und nachhaltige Zusammenarbeit in kooperativen Demokratieprojekten dar und kann ein Projektteam auch durch herausfordernde Zeiten der Kooperation manövrieren. Eine solche Kultur im Projektteam zu etablieren ist allerdings keine leichte Übung und erfordert viel Reflexion, Austausch und Geduld. Der Workshop mit Jana Rothhardt und Julian von Oppen zeigt einzelne Schritte auf dem Weg zu einer partnerschaftlichen Kooperationskultur auf. Mit verschiedenen Übungen und im Austausch untereinander bietet der Workshop viel Raum für Reflexion.
Dr. Julian von Oppen ist Leiter der Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe bei kobra.net in Potsdam und Ansprechpartner für die Themen regionale Kooperation / lokale Bildungslandschaften.
Jana Rothhardt (DKJS) will mit den Qualitätskriterien einen wirkungsvollen und nachhaltigen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.
#Wissensvermittlung #Praxisaustausch
Der Workshop beschäftigt sich praxisnah und bedarfsorientiert mit Ansätzen, die helfen, eigene demokratische Werte in Projekten der Demokratiebildung sichtbar zu machen, für sie einzutreten und sie gegenüber grenzwertigen oder menschenfeindlichen Äußerungen zu verteidigen. Jugendliche und Erwachsene profitieren von einer vertieften Beschäftigung mit dem Thema, werden handlungssicherer und erhalten Inspirationen, sich aktiv mit den eigenen Werten und Strategien für Konfrontationen im digitalen Raum auseinanderzusetzen und diese auf analoge Situationen zu übertragen.
Jana Elsner ist Bildungsreferentin bei der Amadeu-Antonio-Stiftung und dort für das Projekt re:set – Jugend gegen Hass im Netz tätig, dass Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und zeigt, wie man couragiert gegen Hass im netz aktiv sein kann.
Janice Fuchs (DKJS) glaubt, dass die Reflexion der eigenen Werte handlungsleitend sein kann.
#Wissensvermittlung #Reflexion #Praxisautausch
Wenn junge Menschen ihre Demokratieverständnisse diskutieren, entstehen Anknüpfungspunkte für lebensweltorientierte Inhalte. Gute Demokratiebildung begleitet diese Verständnisbildung und spricht sie immer wieder an, um individuellen Entwicklungs- und Reflexionsprozessen Raum zu geben.
Im Workshop arbeiten die Teilnehmer:innen an verschiedenen Stationen mit unterschiedlichen Materialien und Methoden wie Konversationskarten, Abstimmungsmaschinen und Holzbürger:innen und diskutieren das eigene Verständnis von Demokratie und die damit verbundenen persönlichen Erfahrungen. Bei der Reflexion werden die Workshopteilnehmenden von Agnes Scharnetzky und Maren Jung von der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie der TU Dresden (JoDiDD) begleitet.
Agnes Scharnetzky und Maren Jung arbeiten für die JoDDiD, die Akteur:innen der außerschulischen Bildung bei der didaktischen Vorbereitung, Neuentwicklung und reflexiven Bewertung von Angeboten zur politischen Bildung vor dem Hintergrund einer herausfordernden gesellschaftlichen Lage unterstützt.
Kathrin Fehse (DKJS) glaubt, dass die Reflexion des eigenen Demokratieverständnisses zentral ist für gute Demokratieprojekte.
Wie werde ich habitussensibel? - Reflexion der eigenen Haltung und Rolle als Pädagog:in
#Reflexion #Praxisaustausch
Für eine ressoucenorientierte und diskriminierungskritische Lernbegleitung junger Menschen ist es wichtig, den eigenen Habitus kennenzulernen und sich seiner "Brille" auf die Lernenden bewusst zu werden. Ziel ist es Beziehungen zwischen Lernenden und Lernbegleitung unabhängig der sozialen Herkunft zu etablieren. Im Workshop werden daher die folgenden Fragestellungen aufgegriffen: Welchen Einfluss hat der eigene Habitus auf Demokratieprojekte sowie (außer)schulisches Lernen? Wie kann ich meine eigenen Prägungen und Haltungen reflektieren und habitussensible Beziehungsarbeit umsetzen? Was bedeutet es, Jugendliche und ihre Erfahrungen ernst zu nehmen und wie können diese in pädagogische Arbeit eingebunden werden? Durch die Reflexion der eigenen Rolle können praktische Ableitungen für die eigene Arbeit gewonnen werden.
Dr. Florian Weitkämper ist Bildungssoziologe und Erziehungswissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und forscht zu sozialer Ungleichheit und Inklusion.
Matthias Labisch (DKJS) unterstützt pädagogische Fachkräfte bei der Weiterentwicklung von Demokratieprojekten.
#Praxisaustausch #Reflexion
Projekte als Lernraum verstehen und Freude an Demokratielernen wecken – darum geht es in diesem Workshop. Junge Menschen schätzen eine Lernkultur, in der sie Projekte bewertungsfrei mitgestalten und dabei durch erwachsene Begleitpersonen systematisch unterstützt und ermutigt werden, mit einer wertschätzenden Atmosphäre und positiven Fehlerkultur. Im Zentrum des Workshops steht daher der Austausch über eigene Praxisbeispiele: Wie gestalte ich Lernerfahrungen? Was ermöglicht gutes Lernen zu Demokratie? Und wie kann ich Fehler gut aufgreifen und als Lerngelegenheit nutzen? Darüber hinaus teilt Martin Truckses, Lehrer an der demokratischen Schule „Kapriole“ in Freiburg, seine Erfahrungen mit einer wertschätzenden Lern- und Schulkultur.
Martin Truckses ist Lehrer an einer demokratischen Schule und beschäftigt sich mit Demokratie als Ausgangspunkt für gemeinsames Leben und Lernen in der Schule und darüber hinaus.
Kathleen Schkade (DKJS) interessiert sich besonders dafür, wie die Qualitätskriterien der Demokratiebildung gut in der Praxis genutzt werden können.
#Wissensvermittlung
In der Projektarbeit wird häufig in Angeboten, Maßnahmen oder Aktivitäten gedacht – der nächste Workshop wird vorbereitet, die neue Broschüre veröffentlicht oder die jährliche Projektfahrt organisiert. Doch welche Ziele und Wirkungen werden damit eigentlich erreicht? Und von welchen Projektangeboten profitiert meine Zielgruppen am meisten? Diesen Fragen der Wirkungsorientierung widmet sich der Workshop. Neben der Einordnung von Begrifflichkeiten und Methoden der Wirkungsplanung gibt der Workshop viel Raum für die konkrete wirkungsorientierte Arbeit am eigenen Projekt.
Jana Rothhardt (DKJS) will mit den Qualitätskriterien einen wirkungsvollen und nachhaltigen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.
Wir empfehlen eine zeitnahe Anmeldung, da die Workshop-Plätze begrenzt sind. Wenn alle Workshop-Plätze belegt sind, ist keine Anmeldung mehr möglich.
Bei Fragen können Sie sich gern bei Kathleen Schkade melden: kathleen.schkade@dkjs.de, 0351 - 32 01 56 33.
powered by eveeno.de