Diskussionsrunde zum Thema, welche Herausforderungen digitale Medien und zunehmender Populismus an die Demokratiebildung stellen
Foto: DKJS/Evi Blink

Podiumsdiskussion mit Dr. Norbert Reichel, Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Cedric Hoyer und Jürgen Wiebicke

Demokratiebildung hat die Aufgabe, jungen Menschen politisches Wissen und demokratische Kompetenz zu vermitteln, ihre Interessen anzuerkennen und ihnen Möglichkeiten zur Partizipation und Gestaltung aufzuzeigen. Am 05. September 2018 diskutierten Dr. Norbert Reichel, Ministerium für Schule und Bildung NRW, Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Universität Duisburg-Essen, und Cedric Hoyer, Landessieger 2018 im Wettbewerb „Jugend debattiert“ mit Moderator Jürgen Wiebicke gemeinsam über die Frage, ob und wie Schulen zur politischen Urteilsbildung und Partizipation von Kindern und Jugendlichen befähigen und welche Herausforderungen digitale Medien und zunehmender Populismus an die Demokratiebildung stellen. In einer kürzlich veröffentlichte Studie von Podiumsgast Prof. Dr. Hermann Josef Abs wurde festgestellt, dass bei Jugendlichen teils gravierende Mängel im politischen Wissen vorhanden sind sowie eine im europäischen Vergleich eher gering ausgeprägte Bereitschaft zur Teilnahme an Wahlen und politischem Engagement. Was braucht es also, um an diesen Befunden etwas zu ändern? Die Diskussionspartner geben vielfältige Meinungen wieder, tauschen Wissen und Erfahrungen aus und fordern u.a. mehr notwendige (Frei-)Räume für Schülerinnen und Schüler, um Demokratie stärker erfahrbar zu machen.

 

Podiumsdiskussion: Politik gibt es nicht im Laden