Wortwechsel zwischen Ali Can und Marina Weisband zum Thema Meinungsfreiheit
Foto: DKJS/Piero Chiusi

Wortwechsel zwischen Marina Weisband und Ali Can

Zu den zentralen Aufgaben der Demokratiebildung gehört es, unterschiedliche Meinungen zu hören und die Vielfalt an Meinungen zu tolerieren. Doch wie geht man damit um, wenn jemand seine Meinung auf rassistische und diskriminierende Ansichten stützt? Wenn er oder sie nicht einfach nur eine andere Meinung hat, sondern Gewaltbereitschaft signalisiert oder sogar fordert? Welcher Weg ist hier der richtige: Miteinander diskutieren und den anderen verstehen lernen? Oder gibt es eine Grenze, bei der man sagen darf „Mit Rassisten rede ich nicht“? Muss man um jeden Preis im Dialog bleiben? Diese Fragen stellte Moderator Michel Abdollahi am 08.12.2017 bei der OPENION-Projektvorstellung in Berlin zur Diskussion. Die Gäste Marina Weisband und Ali Can sind beide im Bereich der politischen Bildung engagiert, durch und durch demokratisch, beide haben einen Migrationshintergrund und Erfahrungen mit Menschen, die sich gegen all diese Aspekte stellen. Ob und wo sie persönlich und in ihrer Arbeit die Grenze zwischen Toleranz und Abwendung beziehungsweise Ausgrenzung ziehen und wie wichtig es ist, die eigene Meinung offen zu vertreten, aber auch die Gesichter hinter fremden Meinungen kennenzulernen, können sie im kompletten Gespräch in diesem Video erfahren.

Im Dialog bleiben – auch über die Schmerzgrenze hinaus?!