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Die von den Vereinten Nationen gesetzten, globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals = SDG), verpflichten alle Länder dieser Erde bis 2030, nachhaltige Lösungen und Entwicklungen im politischen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Zusammenleben zu schaffen und umzusetzen. Eine nachhaltige Welt kann nur von gestaltungsfähigen und verantwortungsvollen Menschen getragen werden, die zukunftsorientiert und gesamtgesellschaftlich handeln. Diese Voraussetzungen bilden den Kern des SDG Nummer 4: Alle Menschen sollen durch inklusive und hochwertige Bildung die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung und Lebensweisen erwerben.
Der gestaltungskomptente Mensch ist das gemeinsame Ziel von BNE und Demokratiepädagogik. Durch die demokratiepädagogischen Prozesse „Anerkennung“, „Selbstwirksamkeit“ und „Verantwortungsübernahme“ erfahren und erlernen Kinder und Jugendliche aktive Partizipation und wirksames Handeln. Die Publikation „Demokratiepädagogik & die Global Goals der Vereinten Nationen“ gibt entsprechende Hinweise zu wirksamen Lernumgebungen und Lernzugängen, welche die Aspekte von Demokratiefähigkeit, Gestaltungskompetenz und nachhaltigem Handeln fördern. Nachhaltiges Handeln und Denken ist interdisziplinär angelegt und gelingt deshalb in einer ganzheitlich angelegten Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Partnern besonders wirksam.