Das Projekt

Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Halle, die aus vier unterschiedlichen Schulformen stammen, arbeiten seit gut zehn Jahren in ihrer Freizeit an den „Tagebüchern der Gefühle“. Sie verfolgten den Leidensweg der jüdischen Bevölkerung aus Europa und hielten ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse in Tagebüchern erst, um sie dann für den Unterricht zu nutzen. Alle Projektteilnehmenden organisieren Lesungen zu den Tagebüchern in den unterschiedlichsten Unterrichtsfächern. Da die Tagebücher unverändert in der Sprache der Jugend gedruckt wurden, haben ihre Altersgenossen einen leichteren Zugang zu diesen schweren Themen. Es entstehen Gedichte, Zeichnungen und Filme zur Unterstützung für die Lesungen. Weiterhin können auf YouTube Filme zu den einzelnen Tagebüchern abgerufen werden. Durch Instagram sind die Projektteilnehmenden mit sehr vielen Jugendlichen auf der ganzen Welt verbunden und berichten fast täglich über die Arbeit im Projekt.

In der kommenden Projektphase setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Zeit zwischen 1945 und 1961 auseinander. Die folgenden Fragen beschäftigen dabei die Jugendlichen: Was ist seit 1945 in Deutschland passiert, speziell in der Zeit wo Deutschland gespalten war? Wieso gibt es in Deutschland so viele antisemitische Übergriffe? Durch ihre eigenen Gefühle und Gedanken werden sie ein Werk erstellen, das während der Lesungen in den einzelnen Schulen zur Diskussion anregt.

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