Das Projekt

Demokratisches Miteinander beginnt schon auf dem Schulhof. Wie tritt man sich gegenüber? Wie werden Konflikte gewaltfrei beigelegt? Und wie werden Verständnis und Toleranz gestärkt? Im Schulmediationsprojekt lernen Schülerinnen und Schüler im Kinderrat Strategien und Methoden kennen, die sie auf ihr Engagement als Streitschlichterinnen und Streitschlichter vorbereiten. Durch ihr Engagement tragen sie zu einem demokratischen Schulklima bei und lernen Konfliktlösestrategien anzuwenden. Ziel des Projekts ist es, durch einen Peer-to-Peer-Ansatz Schülerinnen und Schüler längerfristig für ihr Engagement als Mediatorinnen und Mediatoren zu motivieren und dadurch auch nachhaltig zu einem demokratischen Schulklima beizutragen. Das in der Schule geprobte Verhalten findet auch außerhalb der Schule Anwendung und stärkt die Kinder im Umgang mit Konflikten und Vorurteilen auch im privaten und sozialen Umfeld. In wöchentlichen Arbeitsgruppen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren pädagogischen Begleiterinnen und Begleitern zusammen. Gemeinsam werden hierbei Problemszenarien und deren Lösungen entworfen. So bringen die Schülerinnen und Schüler über den Projektverlauf ihre eigenen Bedarfe und Gestaltungswünsche ein. Es wird angestrebt, dass die so ausgebildeten Streitschlichterinnen und Streitschlichter zukünftig selbstständig die Neuausbildung weiterer Schülerinnen und Schüler organisieren. In diesem Zusammenhang werden Themen wie Partizipation und demokratische Entscheidungsfindung bearbeitet, um die Kinder methodisch zu stärken und sie zu selbstorganisiertem Engagement zu motivieren. Zusätzlich sollen Expertinnen und Experten in regelmäßigen Abständen fachliche Impulse geben.

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