Das Projekt

Während klassische Neonazis offen und aggressiv gegen die Demokratie agieren und ihre menschenfeindlichen Einstellungen deutlich zum Ausdruck bringen, gibt sich die „Neue Rechte“ scheinbar gemäßigter und mehrheitsfähiger. Die Verbundpartner wollen gemeinsam das Thema „Neue Rechte" bearbeiten. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene stoßen in vielen Lebensbereichen (Schule, Verein, Jugendclub) auf die Thematiken Neonazismus, Rassismus und Intoleranz und müssen sich damit auseinandersetzen. Denn ein Großteil neonazistischer Angebote und Propaganda ist speziell auf die Bedürfnisse und Lebenswelt junger Menschen ausgerichtet. Ziel des Projektes ist die Förderung eines demokratischen Bewusstseins und die Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen Äußerungen. Die Problematik wird in Form von verschiedenen Diskussionsrunden und Schwerpunkten thematisiert. Darüber hinaus werden Workshops für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam erarbeitet. Die Ideen der beteiligten Jugendlichen sollen in die Themenwahl und Gestaltung der Workshops einfließen. Folgende Themen könnten beispielsweise bearbeitet werden: Die Ideologie der „Neuen Rechten“, Sprachcodes und Memes der „Neuen Rechten“, die Identitäre Bewegung, Verschwörungstheorien, der bewusste und reflektierte Umgang mit digitalen Medien und Hate Speech. Während des Projekts werden Videos und soziale Medien verstärkt eingesetzt. Hierbei sollen auch die Chancen und Gefahren in den sozialen Medien thematisiert werden.

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