Das Projekt

Das Projekt „Jede Begegnung ist ein Geschenk – über Kunstvernetzung von Jung und Alt“ soll gesellschaftliches Engagement fördern und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler darin bestärken Verantwortung zu übernehmen. Kern des Projektes ist die Idee der Klasse sich für andere Menschen zu engagieren. Gemeinsam wurde beschlossen, dass Kontakt zu den Senioren des Vereins „Alt Arm Allein e.V.“ aufgenommen werden soll. Der Verein betreut Senioren, die sozial schlechter gestellt sind und oftmals keine Angehörigen mehr haben. Um eine möglichst nachhaltige Entwicklung zu fördern, werden die Schülerinnen und Schülern in mehreren Schritten auf die Senioren und Seniorinnen zugehen. So sollen zunächst Briefe geschrieben und ausgetauscht werden. In einem zweiten Schritt basteln die Schülerinnen und Schüler für die älteren Menschen kleine Geschenke, die ein Ausdruck der Wertschätzung darstellen. In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Alt-Arm Allein wurde ein persönlicher Kalender, den die Schülerinnen und Schüler durch den Briefaustausch nach den subjektiven Lebenserfahrungen der Senioren und Seniorinnen erstellen, als erstes Geschenk ausgesucht. Erst nach diesen ersten Kontakten werden die Kinder das Webend, eine öffentliche Kunstgalerie (mit Raum für Begegnung) besuchen, wo ein persönliches und freiwilliges Treffen mit den Senioren und Seniorinnen geplant ist, welches durch das Projekt erzielt werden soll. Um dem Projekt und dem Engagement der Teilnehmenden Öffentlichkeit zu geben, werden die Begegnungen dokumentiert, dies kann in Bildern der Schüler als auch Auszügen aus dem Briefverkehr erfolgen. Diese Dokumentationen und die kleinen Kunstwerke der Kinder, werden am Ende des Projektes im Rahmen einer Vernissage in der Galerie Webend einem breiten Publikum zugängig gemacht. Auch eine Broschüre ist zusätzlich geplant. Das Projekt ermöglicht die Begegnung zwischen Menschen, die im Alltag kaum miteinander in Kontakt kommen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler weichen gesellschaftliche Grenzen auf und engagieren sich für Menschen, die Ausgrenzung erleben. Eine partizipative Projektdidaktik, ermöglicht es den Teilnehmenden zudem selbst zu bestimmen, welche inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt werden und wie die Projektphasen gestaltet werden. Diese Herangehensweise soll dazu ermutigen, für sich selbst und für andere einzutreten und mögliche Vorurteile durch die persönliche Begegnung abzubauen. Allen Handelnden soll erfahrbar gemacht werden, dass sie ein gleichwertiger Teil des demokratischen Systems sind und Sinn für (generationsübergreifende) Gemeinschaft und zwischenmenschliche Begegnung soll nicht nur gestiftet sondern auch konkret gelebt werden.

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