Ein kritischer Umgang mit sozialen Medien stärkt die analytischen Fähigkeiten und Medienkompetenzen.
Bild: DKJS/ Andi Weiland

Studie: Unboxing YouTube

Welche Inhalte und Botschaften werden jungen Mediennutzenden auf YouTube vermittelt? Eine Studie der Otto Brenner Stiftung analysiert die Top-100-Kanäle der deutschsprachigen Influencer.

Soziale Medien und die darin agierenden „Influencer“ bilden für heute heranwachsenden Kinder und Jugendliche die Hauptinformationsquelle – sei es für den Zeitvertreib oder zur Wissensvermittlung. Für eine zeitgemäße Demokratiebildung ist es daher auch wichtig darüber zu diskutieren, wie und welche Inhalte auf Plattformen, wie etwa YouTube, vermittelt werden.

Die Studie der Otto Brenner Stiftung mit dem Titel „Unboxing YouTube – Im Netzwerk der Profis und Profiteure“ betrachtet, welche Rolle professionelle Netzwerke und Unternehmen auf der Videoplattform spielen. Das Forscherteam kommt zu dem Schluss, dass das (Selbst-)Bild der demokratischen Mitmach-Plattform YouTube neu überdacht werden müsse und regt zur Debatte über Regulierungsmaßnahmen sowie gemeinwohlorientierte Alternativen an.

Mit ganz ähnlichen Fragen beschäftigt sich auch der OPENION-Projektverbund „Berufswunsch YouTube – Kreiere deinen eigenen Star“ aus Neubrandenburg. In dem Projekt werfen die Jugendlichen und erwachsenen Begleitpersonen aus Mecklenburg-Vorpommern einen kritischen Blick auf die von YouTube-Stars vermittelten Werte und versteckte Werbung. Neben analytischen Fertigkeiten wird so auch die Medienkompetenz der Teilnehmenden geschärft.

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