Junge Frauen erarbeiten gemeinsam ein Projekt
Foto: pixabay

Schleswig-Holstein startet ins "Jahr der politischen Bildung"

Unter „Demokratiebildung 19“ finden vielfältige Projekte, Aktionen und Programme an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen des Landes statt

Gestern stellte Karin Prien, Schleswig-Holsteins Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, in Kiel die Schwerpunkte und wichtigsten Projekte des „Jahres der politischen Bildung“ vor. „Wir haben das Jahr 2019 ganz bewusst gewählt. 2019 ist nicht nur das Jahr, in dem wir einer friedlichen Revolution mit globalen Folgen gedenken: 30 Jahre Mauerfall. Es ist auch das Jahr, in dem unser Grundgesetz 70 Jahre alt wird. Sieben Jahrzehnte Demokratie, jedenfalls im Westen, Frieden und die freiheitlichste Verfassung, die es je auf deutschem Boden gab“, sagte sie.

Mit dem Projektjahr will man aber auch auf die laufende Debatte über die demokratische Staatsform und die Werte einer pluralistischen Gesellschaft reagieren. „Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern so früh wie möglich vermitteln, wie viele Möglichkeiten der Mitgestaltung es in einer demokratischen Gesellschaft gibt, und dass es sich lohnt, sich für Vorhaben in der Region einzusetzen, die eigene Umwelt zu gestalten, und schließlich auch wählen zu gehen“, so Prien. Das „Jahr der politischen Bildung“ soll die Kinder und Jugendlichen animieren, sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen.

Auf dem Online-Portal des Bildungsministeriums werden die gesammelten Materialien, Veranstaltungshinweise, Projekte zur Demokratiebildung, Wahlen/Abstimmungen in digitaler Beteiligungsform, Hinweise zu Wahlen sowie Filme und Theaterprojekte zusammengestellt und über das Jahr aktualisiert und ergänzt.

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