OPENION, Netzwerktreffen in Sachsen
Bild: DKJS

OPENION-Netzwerktreffen auf der Burg

Am 14. und 15. Oktober nahmen insgesamt 15 engagierte Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende sowie pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit am ersten Netzwerktreffen in Sachsen in beeindruckender Kulisse teil.

Auf die Albrechtsburg Meißen waren alle Projektverbünde eingeladen, die an dem Landesprogramm OPENION in Sachsen teilnehmen. Sie bestehen aus mindestens einem schulischen und einem außerschulischen Partner. Gemeinsam erproben die Projektverbünde mit Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren zeitgemäße Formen gelebter Demokratiebildung.

Ziele und Inhalte des Netzwerktreffens

Das zweitägige Netzwerktreffen bildete den Startschuss für die zweijährige Umsetzungsphase der OPENION-Projektideen, mit denen sich die Projektverbünde beworben hatten. Für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Projekte erhielten sie viel Rüstzeug, Raum für Reflexion und kollegialen Austausch sowie Motivation für die konkrete Projektentwicklung und -umsetzung mit den beteiligten Jugendlichen.

Einen besonderen Impuls erhielten die Teilnehmenden von der Sport-Mentaltrainerin Tanja Ney. Sie veranschaulichte mit einem Exkurs in den Leistungssport, wie sich Sportlerinnen und Sportler auf ihre Ziele vorbereiten. Hier konnten zahlreiche Analogien zur Projektarbeit gezogen werden.

Die Prozessmoderatorin Bettina Huppert-Hingst gab einen eindrucksvollen Einblick in die langjährigen Kooperationserfahrungen in der Modellkommune Saalfeld. Die Teilnehmenden erfuhren Gelingensbedingungen für erfolgreiche Kooperationen über institutionelle Grenzen hinweg sowie Beispiele für die Einbindung von Jugendlichen in Projekte.

Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch die Albrechtsburg und einem Veranstaltungsrückblick mit Utz Pannike vom „Panik Not-Theater“, der in seiner Live-Impro-Show Schlagworte des Tages auf unterhaltsame Weise verarbeite.

Entwicklung von Qualitätskriterien

Das Netzwerktreffen diente zeitgleich der Entwicklung von Qualitätskriterien für eine zeitgemäße Demokratiebildung im Jugendalter. Dazu fand eine Befragung der teilnehmenden pädagogischen Fachkräfte statt. Diese Befragung ist Ausgangspunkt für die spätere Entwicklung von Qualitätskriterien, welche praxisorientiert aufbereitet und in die bundesweite (außer-)schulische Demokratiebildung transferiert werden.

Fazit

Die Teilnehmenden schätzten das Treffen an dem außergewöhnlichen Ort. Die zwei Tage mit ihrem abwechslungsreichen Programm boten immer wieder die Möglichkeit des kollegialen Austausches. Besonders die abwechslungsreichen und neuen Perspektiven aus dem Leistungssport und dem kulturellen Bereich wurden als sehr positiv bewertet.

Mehr Informationen über OPENION – Bildung für eine starke Demokratie finden Sie hier.

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