Das Format „demokratiebildung.digital“ war Teil der „Konferenz Bildung Digitalisierung 2020“, die das Forum Bildung Digitalisierung vom 19. – 20. November 2020 organisierte. Der Workshop bestand sowohl aus Inputs als auch Diskussionen und bot allen Teilnehmenden eine Plattform zum Austausch. Der inhaltliche Fokus lag auf den Möglichkeiten und Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Tools sowie den Methoden in kooperativen Demokratiebildungsprojekten.

Zu Beginn stellten die Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung das Landesprogramm OPENION – Bildung für eine starke Demokratie sowie das Kompetenznetzwerk „Demokratiebildung im Jugendalter“ vor. Beide Programme sind im Themenfeld der zeitgemäßen Demokratiebildung tätig und arbeiten dabei eng miteinander.

Kooperation, Lebensweltorientierung und Demokratiekompetenzen

Im Anschluss diskutierten die Anwesenden über verschiedene Themenbereiche und Inhalte: Wie können die Potenziale von kooperativen Demokratiebildungsprojekten durch den Einsatz digitaler Tools bestmöglich ausgeschöpft werden? Wie können pädagogische Begleitungen in kooperativen Demokratiebildungsprojekten auf die Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler und ihre digitalen Fähigkeiten bestmöglich eingehen? Welche Kompetenzen müssen Kinder und Jugendliche erwerben, um in diesen Projekten teilhaben und gestalten zu können?

Einblicke aus der Praxis

Einen praktischen Einblick in ihre kooperative Projektarbeit gaben die Projekte „Parti-Tools“ und „History Reclaimed“, die bis Ende 2019 Teil des Bundesprogramms OPENION – Bildung für eine starke Demokratie waren. Das Projekt „Parti-Tools“ verankerte digitale Partizipationsmethoden in der Schule sowie dem Sozialraum der Schülerinnen und Schüler. In dem Projekt „History Reclaimed“ erstellten die Schülerinnen und Schüler in München eine Stadtrundgang-App zum NSU-Terror.