Neues Programm des Bundesfamilienministeriums ermöglicht über 10.000 Gedenkstättenfahrten für Jugendliche
Bild: Still aus dem Video des BMFSFJ

„Jugend erinnert“ – Förderung internationaler Gedenkstättenfahrten

Ein neues Programm des Bundes fördert internationale Gedenkstättenfahrten für Jugendliche, um die Erinnerungskultur sowie den internationalen Austausch unter jungen Menschen zu stärken.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesaußenminister Heiko Maas präsentierten Ende Januar in Berlin das neue Programm „Jugend erinnert“, welches die Förderung außerschulischer Gedenkstättenfahrten für Jugendliche in den Fokus nimmt. In den Jahren 2019 und 2020 können aus den Mitteln des Bundes somit insgesamt 500 Fahrten für über 10.000 Jugendlichen zwischen 14 und 26 Jahren Förderung erhalten.

Die Förderung internationaler Gedenkstättenfahrten für Schulklassen zu Lernorten der NS-Vergangenheit hat zum Ziel, die Mechanismen der systematischen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Ausgrenzung aufzeigen und die Erinnerungskultur unter Jugendlichen zu stärken.

Darüber hinaus werden mit dem Budget konkrete Projekte und Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit finanziert. In Begegnungen von Jugendlichen aus Deutschland, Polen, Israel und Osteuropa tragen diese zur aktiven Aufarbeitung von Geschichte bei.

Exkursionen können über Institutionen der Jugendhilfe organisiert werden. Interessierte Träger können ihre Anträge auf Förderung an das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) stellen.

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