Aktuelle Aufgaben für die politische Bildung

Was muss sich in Zukunft ändern?

Populistische Parteien gewinnen an Zuspruch und Macht, der Brexit steht bevor, Millionen Geflüchtete suchen Asyl in Europa, einzelne junge Menschen radikalisieren sich – Wie gehen Schulen im Rahmen der politischen Bildung damit um?

Aufgabe und Ziel der politischen Bildung ist es, jungen Menschen eine Demokratiekompetenz zu vermitteln und zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu machen. Deshalb ist sie auch Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schulen.  Aber wie sieht es mit der Umsetzung aus, im Unterricht, der Schulkultur und über die Schule hinaus? Laut einer Studie zur politischen Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung haben Schülerinnen und Schüler während ihrer sechs Jahre Sekundarschulzeit im Durschnitt lediglich vier Wochen Unterricht mit dem Schwerpunkt politischer Bildung. Das ist zu wenig Zeit, um sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und Themen angemessen miteinzubeziehen.

Das Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung hat den aktuellen Stand der politischen Bildung untersucht und diskutiert. Die Ergebnisse sind in dem E-Paper „Populismus, Fake News, Lügenpresse“  zusammengefasst. Mit integrierten Filmen, Audio-Beiträgen und zahlreichen Hinweisen zur weiteren Information erhalten Sie einen detaillierten Einblick über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für die künftige Entwicklung.

Der Bericht betont zudem das Potential außerschulischer Partner als wichtigen Baustein für die politische Bildung. Die Zusammenarbeit bringe neue Perspektiven und ermögliche eine vielfältigere Gestaltung der politischen Bildung. Deshalb sollten außerschulische Partner fester Bestandteil des Schulprogramms sein. Das entspricht der Auffassung von OPENION darüber, was eine zeitgemäße Demokratiebildung ausmacht.

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