King-Code ist ein multimediales Schulprojekt, das sich auf Spurensuche nach dem Besuch des amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King in Berlin 1964 begibt. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten eine Ausstellung, eine Website, Führungen und eine App.
Regie: Susanne Richter/libellefilm
Das mehrfach ausgezeichnete multimediale Schul- und Jugendprojekt „King Code“ ist ein Kooperationsprojekt der Ernst-Reuter-Sekundarschule (Berlin-Wedding) und des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums (Berlin-Pankow). Mehrere Jugendliche engagieren sich im Rahmen des Projektes „King Code“ seit 2013 aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung und für mehr Akzeptanz.
Die Schülerinnen und Schüler wollten zunächst mehr über die Lebensgeschichte Martin Luther Kings und seinen Besuch im Jahr 1964 in Berlin erfahren und begaben sich auf Spurensuche. Sie trafen Zeitzeugen, recherchierten Hintergründe und präsentieren ihre Ergebnisse in Form einer Wanderausstellung. Die Jugendlichen bieten außerdem geführte Touren, sogenannte „King-Tours“ zu Fuß oder per Rad durch Berlin an, die von Schülergruppen oder anderen Interessierten gebucht werden können. Für die Tour kreierten sie einen sogenannten Actionbound, d.h. eine digital gestützte Sozialraumerkundung mittels App.
Mit einem peer to peer Ansatz wollen sie Gespräche und Diskussionen anregen, Haltungen und Standpunkte hinterfragen, sich über Themen wie Rassismus, Diskriminierung und soziale Gerechtigkeit austauschen und Hintergründe verstehen.